Sportlerball 2020
Die an dem Abend oft zitierte Westfalia-Familie hat auch in diesem Jahr mit einer erneuten Rekordteilnehmerzahl von 254 Leuten ausgiebig den Sportlerball 2020 gefeiert.
Nach dem Vereinspräsident Ludger Kleine-Harmeyer den Abend mit seiner Rede eröffnet hatte, ging er im Anschluss gleich über und ehrte die die Jubilare des Vereins. Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden im Folgenden diese Personen ausgezeichnet:
Für 25 Jahre Westfalia Nicolas Üffing, Tobias Veerkamp, Sabrina Osterhage, Juliane Schmidt, Bernd Pruß, Katharina Wessling. 40 Jahre im Verein sind Ludger Üffing, Gerd Durchholz, Jürgen Huil, Frank Luster. 50 Jahre Westfalia hat Manfred Lampe auf dem Buckel. Seit 60 Jahren ist Gregor Lampe dabei.
Im Anschluss übergab Karola Overberg, die im letzten Jahr mit ihrem Team noch für das Ehrenamt gewürdigt wurde, den Absolventen des Sportabzeichens ihre wohlverdiente Urkunde. Sie und die anderen verabschieden sich nach 22 Jahren von ihrer Arbeit und geben den Staffelstab an ihre Nachfolger ab.
Danach galt es dann für die Gäste erst mal eine Stärkung und Grundlage für den restlichen Abend zu schaffen. Denn auch in diesem Jahr hat das Jagdhaus Feldmann mit seinem Team für ein reichhaltigem Abendbuffet gesorgt und natürlich auch den Getränke Nachschub gesichert.
Der Festsaal wurde wieder in einem herausragenden Ambiente mit einer großen Showbühne, feierlicher blau-weißen Dekoration und stimmungsvoller Beleuchtung präsentiert. Das gepaart mit der Abendgarderobe in die sich jeder Gast geworfen hat, bot allen beteiligten eine eindrucksvolle Kulisse.
Der Abend fing dann richtig an und die ersten Auszeichnungen standen auf dem Programm. Wie in jedem Jahr ist für alle die Ehrung eine große Überraschung. Die Organisatoren schließen sich ähnlich wie bei dem Konklave ein, bis endlich weißer Rauch aufsteigt und würdige Vertreter für diese prestigeträchtigen Preise feststehen.
Zur Mannschaft des Jahres wurde das Team der Alten Herren gekürt. Ehrgeiz, Kameradschaft, Teamgeist prägen dieses Team, das auf allen Turnieren und Veranstaltungen im Kreis präsent ist. Laudator Herbert Schmiemann lobte: „Ein Team ohne Trainer richtigen Trainer, weil alle Spieler Verantwortung übernehmen“
Einen Preis für das Ehrenamt, der gerne unterschätzt wird, bekommen in diesem Jahr an die „Bräter von der Arena“ um Gerd Durchholz zu denen auch Rainer Trubig, Franz Bruns, Herbert Schmitz, Kai Steffers, Jürgen Rieke, Ralf Bruns und Epi Uphaus gehören. Sie stehen bei jedem Heimspiel der Senioren hinter der Theke, Grill oder in der Küche. „Unschlagbar ihr Einsatz und ihre Bereitschaft“, so Laudatorin Daniela Uphaus.
An dieser Stelle sei nochmal ALLEN ehrenamtlichen Helfern von Westfalia gedankt, denn ohne EUCH geht es einfach nicht.
Weiter im Programm ging es dann nach einer kleinen Pause mit dem Auftritt des mit Spannung erwarteten Show Act der wie jedes Jahr eine Überraschung für alle ist. Hypnosetherapeut Uwe Dittrich aus Erfurt legte 15 Freiwillige in den Tiefschlaf. Da staunten die Besucher nicht schlecht. Dittrich präsentierte, wie er Teilnehmer vom Aufwecken bis zum Einschlafen innerhalb von wenigen Sekunden bringt, und was sonst unter Hypnose alles möglich ist.
Sportler des Jahres wurde Jens Spinneker. Seit frühster Kindheit und auch jetzt noch Vereinsmitglied von Westfalia. Nach dem er dem Fußball abgeschworen hat widmet er sich jetzt dem Marathon und Triathlon. Mit über 16.000 Trainingskilometer und hervorsagenden Ergebnissen in seiner Altersklasse bei den Wettkämpfen führte an ihm kein Weg vorbei. Sein Laudator Jan Withake betonte nochmal was Jens alles investiert und auf was er verzichtet um diese Leistung zu erreichen.
Anne Pruhs aus dem Volleyballteam und leidenschaftliche Tennis Spielerin wurde zur Sportlerin des Jahres gekürt. Laudatorin Monique Verkamp brachte es auf den Punkt: „Sie ist voll motiviert und überzeugt durch ihre sportlichen Aktivitäten sowie organisatorischen Tätigkeiten.“
Nach den Ehrungen rundete eine umfangreiche Tombola mit vielen lukrativen Preisen den offiziellen Teil des Abends ab ehe dann die Tanzfläche mit dem Ehrentanz der Kapitäne der jeweiligen Mannschaft eröffnet wurde.
Das, wie es in Hopsten üblich, bis in den frühen Morgen gefeiert wurde bedarf wohl keiner größeren Erwähnung.