Hand in Hand mit echten Fußballprofis
11 Kinder von Westfalia Hopstens F-Jugend laufen im Stadion Bremer Brücke ein
Einen ganz besonderen Tag erlebten 11 Kinder der F-Jugend von Westfalia Hopsten. Zusammen mit den Trainerinnen Sophie Moss und Rika Theißing und den Trainern Stefan Gerdes, Maik Zünkler und Christoph Nordemann machten sich die F-Jugendlichen am Samstagmorgen auf den Weg nach Osnabrück. Begleitet wurden sie von einigen Eltern, die sich den besonderen Moment ihrer Kinder nicht entgehen lassen wollten.
In Osnabrück angekommen machten sich die Jungs auf den kurzen Fußweg zum Stadion. „Ich kenne den Weg“, meinte Emilian mutig, „ich sehe schon das Flutlicht!“. Am Stadion angekommen waren alle von den vielen Fußballfans und dem großen Stadion überwältigt. „In Dortmund passen viel mehr Zuschauer rein.“, konnte sich Dortmund-Fan Pepe einen spitzfindigen Kommentar nicht verkneifen.
Endlich im Stadion, ging es direkt zu den Umkleidekabinen. „Wo ziehen sich denn die Profis um?“, fragte Alexander neugierig. „Direkt im Raum neben euch!“, sorgte die Antwort der Fanbetreuerin für staunende Kinderaugen.
Nachdem alle in weißen Stutzen, Hosen und Trikots gekleidet und alle Schnürsenkel der Fußballschuhe gebunden waren, ging es gemeinsam in den Stadioninnenraum. „Was für ein toller Rasen“, war selbst Trainer Maik Zünkler begeistert, „auf so einem Rasenteppich kann man ja gar keinen Fehlpass spielen!“
An der bereits gut gefüllten Ostkurve vorbei, ging es weiter zu den beiden Stadionsprechern. „Wir begrüßen recht herzlich die Einlaufkinder von Westfalia 07 Hopsten“ schallte es durch die Stadionlautsprecher. Fiete durfte sogar ein kleines Interview mit den beiden Stadionsprechern führen und war dabei für alle Zuschauer auf der großen Leinwand zu sehen. Souverän beantwortete er alle Fragen, nur sein Tipp zum Ausgang des Spiels sollte sich nicht bewahrheiten. „1:0 für Osnabrück“, tippte Fiete, was ihm von vielen Zuschauern Applaus einbrachte.
Direkt am Spielfeldrand konnten die Kicker der Westfalia beobachten, wie die Profis vom VFL zum Warmspielen ins Stadion kamen. „Booooah sind die Fans laut“, merkte Arjen an, als die Fanszene des VFL Osnabrück die Spieler lautstark begrüßten.
Das obligatorische Mannschaftsfoto durfte natürlich auch nicht fehlen. Am Spielfeldrand direkt vor der kleinsten Stehplatztribüne des deutschen Profifußballs, dem sogenannten Affenfelsen, stellten sich die Kids auf. „Ihr macht das ja schon wie die Profis“, merkte ein Pressefotograf mit einem leichten Grinsen an, denn es war offensichtlich, dass die Trainer wild gestikulierend versuchten, die Jungs so aufzustellen, dass auch alle auf dem Foto zu sehen waren.
Nur noch wenige Minuten bis zum Spielbeginn. Alle Kinder stellten sich im Spielertunnel auf und warteten gespannt auf die Profis. Die VFL Hymne „Wir sind alle eine Stück VFL Osnabrück“ war bereits im Stadion zu hören. „Freust du dich?“, wurde Lukas von einer Fanbetreuerin gefragt und beantwortete ihre Frage mit strahlenden Augen und Kopf nicken.
Und dann kamen sie. Die Fußballprofis von Hoffenheim und Osnabrück. Schnell war für jedes Kind ein Fußballprofi gefunden und die Kinder liefen Hand in Hand unter tosendem Applaus von über 15.000 Fußballfans ins Stadion ein. An der Mittellinie aufgestellt wurde in alle Richtungen gewunken und schon rannten die Kinder mit einem riesigen Grinsen im Gesicht wieder vom Fußballfeld.
„Die waren total nett“, merkte Jost an. Schnell ging es wieder in die Umkleidekabine, denn alle wollten sofort zurück ins Stadion und das Spiel von der Joe-Enochs-Kindertribüne aus verfolgen.
Mit einem Lunchpacket versorgt konnten alle die 90 Minuten genießen. „Mit dem Spieler da vorne bin ich eingelaufen“, rief Jannick und zeigte auf einen der Fußballprofis.
Auch das 0:4 aus Sicht des VFL Osnabrück tat der guten Stimmung keinen Abbruch. „Wir haben den Hoffenheim Spielern halt Glück gebracht, weil die mit uns eingelaufen sind.“ merkte David an.
„Beim nächsten Mal möchte ich aber auf Schalke einlaufen“, wünschte sich Clemens zum Ende des gelungenen Ausflugs. „Oder in der Champions League mit Bayern München.“, fing Matti an zu träumen





